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Haarige Angelegeheiten

Veröffentlicht am 21.03.2023

 

Im Frühjahr geht es wieder los: Es schneit! Wie bitte?

Nunja, ich meine nicht den richtigen Schnee...

Als meine Alaskan Malamute Hündin noch lebte, meinte man aber fast genau das auf den Teppichen bei uns zu Hause zu sehen…

Die Teppiche waren alle weiß. Vor Fell. Vor Fell das im Frühjahr und Herbst einfach den Hund verlässt. Unaufhörlich. Denn dem Fell ist es nämlich egal ob man gerade gesaugt hat und man Besuch erwartet….

Normalerweise haaren Hunde im Frühjahr und Sommer. Aber auch das ganze Jahr über kann dein Hund Haare verlieren. Es darf jedoch nicht so stark sein, wie im Frühjahr oder im Herbst.

 

Wenn dein Hund das ganze Jahr unaufhörlich stark haart, besuche bitte einen Tierarzt.

Ich hatte genau dieses Problem bei meiner Alaskan Malamute Hündin. Wie sich herausstellte litt sie unter einer Schilddrüsenunterfunktion. Nachdem sie mit Tabletten eingestellt war, hörte das Haaren unter dem Jahr auf und wir hatten das Vergnügen nur noch im Frühjahr und Herbst.

 

Auch andere Ursachen oder Erkrankungen können daran Schuld sein, dass dein Hund das ganze Jahr über sehr stark haart: Hormonelle Ungleichgewichte, Futterunverträglichkeiten, Mangelerscheinungen oder Dauerstress. Dein Tierarzt kennt sicherlich  weitere Gründe und kann herausfinden, warum dein Hund kontinuierlich stark haart.

 

Du kannst deinen Tierarzt außerdem fragen ob er dir Öle oder Zusätze wie Omega 3 oder Vitamin B12 empfehlen kann, um das Haaren zu erleichtern.

 

Nun bleibt nur noch das Frühjahr und der Herbst.

Der einfachste Trick ist und bleibt einfach ausbürsten. Täglich. Teste am besten verschiedenen Bürsten aus, welche euch die besten Dienste leisten. Einige Hundehalter sind auch mit speziellen Menschenbürsten äußerst zufrieden. 

 

Eine gute Bürste für Kurzhaarfell ist ein Gummistriegel.

Für Hunde mit längerem Fell eignen sich weiche Bürsten mit Metallborsten.

Eine doppelreihige Entwirrungsharke mit rotierenden Zacken ist die Lieblingsbürste meiner Freundin, welche Hundefriseurin ist. Sie empfiehlt außerdem die Hunde vorher mit einem milden Hundeshampoo ohne Chemie zu baden - selbstverständlich nicht täglich oder wöchentlich. So wird die natürliche Schutzschicht der Haut nicht zerstört.

 

Wichtig ist außerdem das Fell deines Hundes wirklich komplett zu bürsten.

Grab ganz tief bis zur Haut deines Hundes: Genau da musst du anfangen zu bürsten (natürlich nur die Haare). So bearbeitest du nicht nur die Oberfläche und verhinderst, dass das Fell darunter verfilzt. 

 

Über mich

Mit über 10 Jahren Erfahrung als Hundetrainerin verfüge ich über eine fundierte Expertise in der Arbeit mit unseren geliebten Vierbeinern. Meine Ausbildung als Trainingsspezialistin bei Katja Frey sowie mein abgeschlossenes Studium in Tierpsychologie mit Fokus auf Hundeverhaltensberatung bilden die solide Grundlage meiner Kenntnisse.

Als Mitglied sowohl bei der IBH als auch bei der Initiative 'Trainieren statt dominieren' setze ich mich für ethisches und respektvolles Training ein.