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Clickertraining

Veröffentlicht am 16.03.2023

Bild: fotolia.comBild: fotolia.com 

Fast jeder hat mittlerweile schon davon gehört: "Clickertraining" oder "Markertraining".

 

Irgendwie stehen die Hundehalter da herum, knacken mit einem Knackfrosch und stopfen die Hunde "sinnlos" mit Leckerchen voll - oder?

 Das Training mit einem Marker ist kein neumodischer Kram!

Beim Training mit positiver Verstärkung konzentrieren wir uns auf das Verhalten des Hundes, welches uns gefällt.

Der Hund lernt zu Anfang, dass auf den Clicker oder auf ein bestimmtes Wort, dem Marker, immer eine Belohnung folgt.

Um dem Hund Rückmeldung zu geben, welches Verhalten er genau richtig gemacht hat, clicken wir oder geben unser Markerwort in dem Moment, indem der Hund das Verhalten zeigt.

 

Das ist wie beim Fotografieren: 

Wenn wir ein Foto vom Sitz knipsen würden, würden wir, sobald der Po des Hundes den Boden berührt den Auslöser der Kamera drücken.

 

Nach dem Clicker/Marker gibt es für den Hund immer eine Belohnung. 

Dadurch, dass wir genau in dem Moment den Hund bestätigen, indem er das Verhalten zeigt, lernt dein Hund in Windeseile neues Verhalten.

 

Warum überhaupt Clicker/Markerwort? 

Der Marker ist ein sehr exaktes Kommunikationsmittel für Tiere. Und, richtig angewendet ist es sehr mächtig!

Mittels Markertraining wurden in der Vergangenheit und auch noch heute Tiere für das Militär ausgebildet (Delfine die auf „Mission“ schwimmen, Ratten die in Afghanistan nach Sprengstoff suchen etc.)

Auch in Zoos  werden Tiere mit Hilfe eines Markers ausgebildet. Ein wichtiger Einsatzbereich ist hier das Medical Training. Dazu gehört das Zähne zeigen, Spritzen tolerieren, in einen Becher pinkeln, ruhig liegen bleiben für einen Ultraschall oder einfach nur das Abtasten.

 

Das Markertraining fördert das Vertrauen und die Beziehung zwischen dem dir und deinem Hund.

Aber nicht nur für Tricks, den Grundgehorsam oder für das Medical Training ist das Markertraining ein machtvolles Instrument.

Gerade in der Verhaltenstherapie bewirkt das Training mit dem Marker eine Menge. Nach einem sauberen Training weiß dein Hund genau, was er in einer auslösenden Situation als Alternativverhalten zeigen soll, anstatt in alte / unerwünschte Verhaltensmuster zu fallen.

 

Über mich

Mit über 10 Jahren Erfahrung als Hundetrainerin verfüge ich über eine fundierte Expertise in der Arbeit mit unseren geliebten Vierbeinern. Meine Ausbildung als Trainingsspezialistin bei Katja Frey sowie mein abgeschlossenes Studium in Tierpsychologie mit Fokus auf Hundeverhaltensberatung bilden die solide Grundlage meiner Kenntnisse.

Als Mitglied sowohl bei der IBH als auch bei der Initiative 'Trainieren statt dominieren' setze ich mich für ethisches und respektvolles Training ein.